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Infostand und Mitmachaktionen bei „Straßenfußball für Toleranz“ in Mainz-Kastel

Am zweiten Freitag im September waren wir mal wieder mit unserem Infostand unterwegs. Vom Team des Jugendzentrums in der Reduit waren wir eingeladen unsere Arbeit bzw. unser Angebot bei der Veranstaltung „Straßenfußball für Toleranz“ auf dem Gelände der Kastel-Housing vorzustellen. Über 200 Leute waren allein in den beim Turnier teilnehmenden Mannschaften dabei. Hinzu kamen natürlich noch eine große Menge weiterer Leute wie Eltern, Lehrer aus vielen verschiedenen Wiesbadener Schulen oder Menschen, die anderweitig in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen engagiert sind. Wir waren Teil eines bunten Rahmenprogramms und konnten im Laufe des Nachmittags viele Leute, darunter sehr viele Kinder und Jugendliche, erreichen, indem wir kleine vor Ort an unserem Stand durchführbare Mitmachaktionen anboten.

Wir danken dem Team der Reduit, dass wir dabei sein durften!

Aktion mit der Mainzer Ferienkarte: Messerführerschein

Am letzten Sommerferientag waren wir noch einmal mit zwei Angeboten für die Mainzer Ferienkarte draußen. Dieses Mal ging es in den von uns für Workshops und andere kleinere Aktionen gerne aufgesuchten Lennebergwald, genauer gesagt in den Gonsenheimer Teil des Lennebergwaldes auf den großen Platz am Wendelinusheim.

Dort gab es, als reine Jungs- bzw. Mädchenangebote aufgeteilt, am Vor- und Nachmittag die Möglichkeit für Ferienkarteninhaber zwischen sechs und zwölf Jahren unseren neu entwickelten Insight Outside-Messerführerschein zu erwerben.

Nach einer einleitenden theoretischen Unterweisung in den Umgang mit Messern insbesondere beim Schnitzen unter Berücksichtigung aller relevanten Sicherheitsaspekte verteilten wir die von uns für das Schnitzen bevorzugten Handwerksmesser, nachdem sich alle Führerscheinaspiranten mit im Wald gesuchtem Holz eingedeckt hatten.

Und dann ging es auch schon los. Es ist immer wieder höchst interessant zu beobachten, wie die doch relativ einfache Schnitztätigkeit dazu führt eine große Ruhe in Gruppen herzustellen. An diesem Tag waren beide Gruppen, Jungen wie Mädchen, besonders konzentriert bei der Sache. So konnten schon bald erste Erfolge in Form von geschnitzten Stiften, Speeren oder Schwertern erzielt werden. Im weiteren Verlauf stellten wir noch eine ganze Reihe unterschiedlicher Messertypen mit ihren Vor- und Nachteilen vor, die dann auch zum Ausprobieren und für unterschiedliche, teils etwas diffizilere Arbeiten am Holz eingesetzt wurden. Im Zuge der Einführung dieser unterschiedlichen Messer erläuterten wir den Teilnehmern die aktuelle gesetzliche Lage in der Bundesrepublik Deutschland, was den Besitz und das Tragen von Messern anbelangt. Durch den Einsatz verschiedener Werkzeuge konnten später dann Arbeitsergebnisse wie kleine Anhänger oder eine Turmschachfigur bestaunt werden.

Schließlich gab es noch eine Unterweisung für alle Interessierten im Umgang mit dem größten Messer unserer Sammlung: einem finnischen Skrama, das ein echtes Allround-Werkzeug darstellt, in erster Linie aber als eine Art Beil zur Holzverarbeitung eingesetzt wird. Hiermit verbunden war eine Schulung, in der die wichtigsten Erste Hilfe-Maßnahmen im Fall von Schnittverletzungen behandelt wurden.

Da wirklich alle Teilnehmer während der gut drei Stunden Workshop-Zeit konzentriert bei der Sache waren, war es uns eine große Freude am Ende allen Beteiligten einen persönlichen Messerführerschein auszustellen.

Den verantwortungsvollen Umgang mit einem der ältesten Werkzeuge der Menschheit zu erlernen erachten wir (nicht nur unter outdoor-spezifischen Gesichtspunkten) als sehr wichtig für Kinder und Jugendliche. Daher hoffen wir auf  viele weitere Anwärter auf unseren Messerführerschein.

 

Aktion mit der Mainzer Ferienkarte: Outdoor-Küche

Zum Wochenanfang der letzten Sommerferienwoche boten wir an den Grillstellen im Mainzer Volkspark jeweils eine Kochaktion für Kinder bzw. für Jugendliche an. Dabei wollten wir erlebbar machen, dass man draußen noch einiges mehr an Kulinarischem zaubern kann als nur das altbekannte Grillen.

In diesem Fall stand eine leckere, würzige Pizzasuppe und dazu passendes Pizzabrot auf dem Programm. Doch bevor es mit dem Kochen losgehen konnte, musste im Gegensatz zum Kochen am heimischen Herd zunächst einmal überlegt werden, wie hier die nötige Hitze unter den Kessel gebracht werden kann. Zu Hause geht das ganz einfach durch Drehen an einem Regler. Draußen muss schon ein munter brennendes Feuer entzündet werden, um vernünftig kochen zu können. Einen vereinfachenden Vorteil hatten unsere Teilnehmer durch den Standort im Park: Da es dort praktisch kein Feuerholz zu sammeln gibt, hatten wir bereits bearbeitetes, trockenes Holz in ausreichender Menge dabei. Dennoch bedurfte es einiger Überlegungen, wie ein Feuer entzündet werden kann. Aspekte wie die Größe bzw. Stärke des Anzündholzes, geeignetes Zundermaterial und Sauerstoffzufuhr spielten eine wichtige Rolle.

Als dann das Feuer brannte, ging es daran den Teig für unser Pizzabrot zu kneten, die Zutaten für die Suppe zu schneiden und aus den benötigten Gewürzen im Mörser eine feine Mischung entstehen zu lassen. Zwischendurch muss beim Kochen im Outdoor-Bereich natürlich auch immer daran gedacht werden das Feuer in Gang zu halten. So war eine Menge Teamwork notwendig um, schließlich nach etwa drei Stunden intensiver Arbeit das duftende Ergebnis gemeinsam verspeisen zu können.

Für uns war die Aktion ein weiterer Beweis, dass man das pädagogische, gemeinschaftsbildende Potential von Kochen und gemeinsamem Essen keinesfalls unterschätzen sollte. Es entstanden an beiden Tagen Mahlzeiten, die auch uns sehr gut geschmeckt haben.

Die Gruppen dürfen gerne öfters zum Kochen vorbeikommen!

Aktion mit der Mainzer Ferienkarte: Erlebnistag am Mainufer

Da wir in diesem Jahr Partner der Mainzer Ferienkarte geworden sind, war es am 03. August an der Zeit unsere erste Aktion im Rahmen eben dieser Ferienkarte durchzuführen.

So ging es am Morgen jenes Donnerstags für eine Gruppe von neun Kindern und zwei Insight Outside-Teamern an den Mainstrand direkt bei der Kostheimer Brücke. Dieser Ort eignet sich hervorragend für ein paar erlebnisreiche Stunden. Da wir ohnehin vorhatten mit der Gruppe zusammen eine gewisse Strandlager-Atmosphäre zu erschaffen, und weil sich der Himmel an diesem Tag relativ stark bewölkt zeigte, war es eine erste Aufgabe für die Kinder aus einfachen Mitteln (Gartenplanen und Schnur) regenfeste Unterkünfte zu bauen. Es dauerte nicht lange und schon waren alle sehr eifrig bei der Sache. Es wurden geeignete Stellen zwischen Bäumen gesucht und dann wurde Schnur geschnitten, festgebunden und verknotet. So entstanden allmählich zwei sehr vorzeigbare Unterkünfte. Eine davon in besonders exponierter Lage mit einem wunderschönen Blick auf den Main.

Als weiteres Highlight entpuppten sich zwei in niedrigen Astgabeln versteckte Kokosnüsse (wenn schon Strand-Feeling, dann darf so etwas schließlich nicht fehlen!). Der Finder war unglaublich stolz auf seinen Fund und machte sich auch gleich daran nach geeignetem Steinwerkzeug zum Öffnen der Kokosnüsse zu suchen. Schon bald konnte die erste Nuss zum Austrinken herumgereicht und das Fruchtfleisch anschließend gegessen werden. Richtig klasse fanden wir die darauffolgende Motivation auch in anderen Bäumen der gleichen Art nach Kokosnüssen zu suchen (das mussten schließlich Kokosbäume sein).

Im weiteren Tagesverlauf wollten wir (passend zum Lagerleben) ein kleines Feuer in einer Feuerschale entzünden. Kaum hatten wir die Schale in der Nähe des Ufers aufgebaut, machten wir Bekanntschaft mit einer uns bis dahin unbekannten Eigenschaft des Mainufers an dieser Stelle: Ein großes Schiff kam flussaufwärts gefahren und wühlte das Wasser auf. Nachdem es vorbeigefahren war, zog sich auf einmal das Mainwasser weit zurück und kam wenig später in Form eines „Mini-Tsunamis“ zurück und überschwemmte einen guten Teil des Strandes. Die Feuerschale konnte gerade noch (und sogar trockenen Fußes) gerettet werden. Das war natürlich ein spannendes Erlebnis für alle Beteiligten. Klar, dass ab jetzt alle auf große vorbeifahrende Schiffe warteten…

Als das Feuer dann brannte boten wir den Kindern Bananen und Schokolade zum Verkauf an, um Schokobananen in der Glut machen zu können. Doch natürlich konnte hier nur mit der vor Ort üblichen Währung („Kalkdollar“) gezahlt werden. Diese Währung konnte verdient werden, indem ein Beutel mit dem entsprechenden „Geld“ aus einer durchlöcherten Röhre geholt wurde, ohne diese umzukippen. Es bedurfte der Anstrengung der ganzen Gruppe am und im Wasser, um die benötigten Muscheln (Kalkdollar) zum Kauf des Essens zu erlangen.

Am Ende der Aktion hatten wir alle ein paar schöne Erlebnisse gehabt. Uns war klar, dass wir das Angebot im nächsten Jahr um eine Stunde verlängern sollten, da wir leider nicht alles geschafft hatten. Trotzdem war es für uns ein toller Einstand als Mitarbeiter der Mainzer Ferienkarte.

Waldtag mit der Sommerferienbetreuung der KiJu Marienborn

Inzwischen ist es fast schon eine etablierte Institution, dass wir mit Insight Outside eine Aktion für die Ferienbetreuung der Evangelischen Gemeinde in Marienborn anbieten. Dieses Mal ging es in den Lennebergwald, um dort mit allen die Lust hatten zu schnitzen. Darüber hinaus gab Lara auch eine kleine Einführung zum Lennebergwald im Allgemeinen sowie zur Besonderheit des Naturschutzgebietes, das dieser Wald darstellt. Neben dem Schnitzen fanden auch die von uns mitgebrachten Waldfibeln bzw. Artenbestimmungsbücher besonderen Anklang bei den Kindern. Viele waren praktisch die ganze Zeit unterwegs, um v.a. Insekten zu finden. Dabei wurde aber sogar auch die Begegnung mit einer Schlange dokumentiert.

Wie eigentlich immer bei solchen Aktionen, die auf wenige Stunden beschränkt sind, war die im Wald zur Verfügung stehende Zeit mal wieder viel zu schnell zu Ende und wir mussten den Rückweg antreten.

 

Ganztagsferienbetreuung für die Verbandsgemeinde Gau-Algesheim in Appenheim

Wie auch in den vergangenen Jahren gab es auch in diesem Jahr wieder die Ferienbetreuung in Appenheim. Mit insgesamt 13 Teamern, darunter 4 Jugendbetreuer, und rund 100 Kindern im Grundschulalter verwandelten wir wieder zwei Wochen lang die Welzbachtal Grundschule und das Umland in eine abenteuer- und erlebnisreiche Erfahrungswelt der ganz besonderen Art. Ein kunterbuntes Portfolio aus Workshops rund um das Motto „Erlebnisreise durch Naturwelten und die Welt der Kunst“.

Besonders erwähnt werden muss in diesem Zusammenhang, das Upcycling-Kunstprojekt, bei dem die Kinder mit dem Aktionskünstler Stefan Brand zusammen Müll aus dem Wald und aus den umliegenden Weinbergen gesammelt haben und diesen Dingen in einer riesigen Installation ein neues Gesicht verpasst haben.

Besondere Erwähnung müssen auch unsere Jugendbetreuer finden, bei denen wir uns ganz herzlich für ihren tollen Einsatz und die tatkräftige Unterstützung bedanken möchten. Diese Jugendbetreuer sind schon lange Begleiter der Ferienbetreuung in Appenheim. Einst waren sie selbst Teilnehmer und sie sind uns so ans Herz gewachsen, das wir sie dazu ermuntert haben selbst in die Betreurrolle zu wachsen, nachdem sie für die Teilnahme zu alt wurden. Wir freuen uns sehr, dass wir es geschafft haben die Kinder so zu begeistern in den vielen Jahren, dass sie gar nicht von uns ablassen wollen und hoffen das es auch weiterhin so gut läuft und viele Jugendbetreuer nachwachsen werden.

Insight Outside-Workshops im Herbst 2017

Wir wollen gerne auch hier in unserem Blog darauf hinweisen, dass wir in den vergangenen Tagen unser Angebot an auf Eigeninitiative beruhender Workshops für den kommenden Herbst (September bis November) veröffentlicht haben. Wir bieten an sich unserer Karte und Kompass-Karawane anzuschließen, mit Menschen im Kindergartenalter gehen wir wieder auf eine abenteuerliche Kinder-Expedition, rund um das Thema „Feuer“ geht es in unserem Firestarter. Erstmalig haben im Oktober alle Leute ab 12 Jahren die Gelegenheit sich zusammen mit uns als naturverbundene Dichter und Poeten in unserem Workshop Poesie (in) der Natur zu versuchen. Ebenfalls im Oktober sowie an einem zweiten Termin im November kann man unseren Messerführerschein machen. Schließlich haben wir als besondere, witterungsbedingte Herausforderung einen Termin unserer Outdoor-Küche Mitte November angesetzt.

Für alle, die einen Blick auf den zu den Workshops gehörigen Flyer werfen möchten: bitte hier entlang.

Sommerwaldlager III: Aktionen

In diesem dritten und letzten Kapitel zu unserem diesjährigen Sommerwaldlager soll es keine chronologische Aufzählung der verschiedenen Aktionen im Sommerwaldlager geben. Viel eher sollen in aller Kürze zwei Aktionen dargestellt werden, die (völlig subjektiv) besonders in Erinnerung geblieben sind.

Zum einen ist da unser mitternächtliches Ritual des „Wolfspfads“ zu nennen. Hier bekamen alle Teilnehmer die Gelegenheit (selbstverständlich auf freiwilliger Basis) alleine einem Pfad aus Lichtern in der Dunkelheit des nächtlichen Waldes zu folgen. Hierzu wurden Windlichter in so großen Abständen zueinander aufgestellt, dass man bei Erreichen eines Lichtes gerade so eben das nächste Licht in einiger Entfernung sehen konnte. Den finsteren Weg zwischen den Bäumen und durch das Unterholz hindurch anzutreten verlangte einiges an Mut, Achtsamkeit und einer gewissen inneren Stille, um den Pfad nicht zu verlieren. Auf dem Weg wurden zwei Sammlungspunkte eingerichtet, an denen die nacheinander startenden Teilnehmer aufeinander warteten. Während alle die meiste Zeit auf sich selbst gestellt waren, war es an einer Stelle auch erlaubt sich durch das Nachahmen eines Eulenrufs miteinander zu verständigen. Bei der Ankunft am Ziel waren alle froh wieder beisammen zu sein und diese Aufgabe gemeistert zu haben.

Zum anderen soll unser Abschlussabend zum Sommerwaldlager 2017 erwähnt werden, der unter dem Motto „Das letzte Feuer“ alle Teilnehmer dazu aufrief sich noch einmal richtig für die Gruppe zu beteiligen. Am Abend sollte einmal über Feuer gegrillt werden. Hier wurde uns (mal wieder) klar, wie vorteilhaft es doch ist mit einer eher kleineren Gruppe unterwegs zu sein. So konnten wir nämlich problemlos auf die verschiedenen Vorlieben beim Grillen eingehen und entsprechend einkaufen.

Bereits am Nachmittag waren aber die meisten unserer Teilnehmer damit beschäftigt verschiedene Sketche für ein abendliches Theaterprogramm zu erarbeiten und zu proben, die Szenen aus den vergangenen Tagen des Sommerwaldlagers darstellten. Alle, die am Abend noch einen Platz in der Ehrenloge ergattern konnte, machten so die Bekanntschaft mit u.a. einer Wandergruppe, einem gefährlichen Polizei-Tiger und einem wunderschönen Sternenelefanten.

Im späteren Verlauf des Abends gab es noch eine ausgiebige Runde Völkerball, das wohl unausgesprochen zu dem Ballspiel des Sommerwaldlagers gekürt wurde. Nach einem letzten gemütlichen Beisammensein am Lagerfeuer beendeten wir nach dessen Herunterbrennen das Sommerwaldlager mit einem abschließenden Feuerspuckritual an dessen Ende wiederum „Das letzte Feuer“ endgültig erloschen war.

Als dritte sehr lebhafte Erinnerung bleibt auch noch jene spontane Aktion, die sich um das Verdienen einer zusätzlichen Portion Schokopudding drehte und bei der eine (vorher natürlich unbenutzte) Windel ebenso eine Rolle spielte wie ein vorher uneingeweihter, aber dennoch einen kleinen Spaß verstehender Zeltplatznachbar. Aber manche Insider dürfen gerne Insider bleiben, auf jeden Fall haben wir gut gelacht!

 

Noch mal vielen Dank an alle! Wir sehen uns zum Sommerferienauftakt 2018 im Sommerwaldlager!

Sommerwaldlager II: Lagerleben bzw. Alltag im Nicht-Alltäglichen

Das Leben in unserem Sommerwaldlager in der ersten Sommerferienwoche war in erster Linie geprägt durch die Tatsache des Draußen-Seins. Und dieses Draußen-Sein gestaltet sich an diesem Ort für alle, die sonst im städtischen oder vorstädtischen Bereich leben besonders spannend. Beim Leben inmitten eines großen Waldstücks direkt am Bach gibt es einfach eine Menge zu entdecken und zu erleben auch ohne dass es ständig ein festes Programm gibt. So war die Möglichkeit zum ungezwungenen Herumstreifen in der lebendigen Umgebung ein offener Dauerprogrammpunkt ohne festgelegte Vorgaben. Auf diese Weise kam es auch zu manch einer Begegnung, etwa mit Fröschen oder auch einer Blindschleiche.

Super war es natürlich, dass wir bis kurz vor Ende des Sommerwaldlagers die einzigen Gäste auf dem Campingplatz waren, wodurch wir auch andere Flächen als die von uns gemietete für beispielsweise Ballspiele oder Bogenschießen nutzen konnten.

Doch zurück zu unserem Lageralltag: Neben einer grundsätzlichen Herangehensweise, die auf viel Freizeit oder auch die Möglichkeit zum Ausschlafen nach einer (wieder mal) kurzen Nacht setzte, gab es im Lager natürlich eine Menge zu tun, um das gemeinschaftliche Leben aufrecht zu halten. So machten wir alle die Erfahrung, dass benutztes Geschirr tatsächlich gespült werden muss, um es wieder verwenden zu können. Die Mahlzeiten müssen gekocht werden (ob am Lagerfeuer oder am Gaskocher), wenn man etwas gegen den Hunger tun möchte. Brennholz muss gesammelt und bearbeitet werden, wenn man es abends hell haben möchte. Und wenn es dann erst einmal schön hell und wärmend brennt, so muss man auch immer wieder darauf achten, dass das Feuer in Gang gehalten wird.

Schon allein auf diese Weise, durch das Übernehmen verschiedener Aufgaben für sich selbst und für die Gruppe vergingen die Tage im Sommerwaldlager wie im Flug.

Sommerwaldlager I: Ankunft mit Hindernissen

Zuerst und vor allem anderen vorneweg: Ein riesiges D A N K E S C H Ö N an alle, die dieses Jahr bei unserem Sommerwaldlager dabei waren! Im zweiten Jahr des Angebots habt ihr dafür gesorgt, dass unser Zeltlager ausverkauft war! 1000 Dank dafür! Wir hoffen, ihr hattet genauso viel Spaß wie wir im Wald!!!

Wie dem auch sei: Unsere Sommerferien begannen mit unserem geliebten Zeltlager unter den Bäumen des Waldes in der Nähe von Morbach/ Hunsrück. Doch so ganz stimmt das eigentlich gar nicht… Da sich die Geburt unserer zweiten Tochter um ein paar Tage verzögerte, konnten wir nicht am Samstag, den 01. Juli mit in den Hunsrück fahren, um den Zeltplatz aufzubauen. Und auch bei der Ankunft der Teilnehmer am Sonntag waren wir noch nicht dabei. Wir konnten erst am Montag gegen Abend zusammen mit der jüngsten (dann schon fast viertägigen) Zeltlagerteilnehmerin und unseren anderen Kindern zur Gruppe stoßen.

Da wir oben schon mit einem Dank an die Teilnehmer begonnen haben, wollen wir es nicht versäumen an dieser Stelle ein ebenso riesiges D A N K E S C H Ö N an unsere Teamer Svenja und Till zu senden, ohne die das Sommerwaldlager (zumindest in dieser Form) nicht hätte stattfinden können! Vielen Dank für den Lageraufbau bei Regenwetter, für die Durchführung der ersten beiden Tage und für euren unermüdlichen Einsatz auch während der übrigen Woche! War komplett super!!!

Nach unserer Ankunft und dem Aufbau unseres Privatzeltes wurden wir dann auch gleich herzlichst in die Gemeinschaft des Sommerwaldlagers aufgenommen und durften vor allem die von der Gruppe gemeinsam am Feuer gekochte Gemüsesuppe verkosten.

So hatten wir eine zwar verspätete, aber dennoch sehr gelungene Ankunft in unserem Sommerwaldlager.