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Sommerwaldlager 2023 – In der ersten Sommerferienwoche in RLP – RESTPLATZVERGABE

Im Jahr 2023 schauen wir wieder optimistisch nach vorne und hoffen, dass in diesem Jahr wieder unser geliebtes Sommerwaldlager nach alter Gewohnheit im Wald bei Morbach im Hunsrück stattfinden kann.

Die Himmelsrichtungen im Sommerwald IV

Die Himmelsrichtungen sind Thema in unserem Sommerwaldlager. Hier präsentieren wir einige Gedanken zur Symbolik des Ostens.

Kartoffelige Zeltlager-Suppe aus unserer Outdoor-Küche

Das Rezept zu einer leckeren Suppe, die sich prima draußen über Feuer kochen lässt.

Sommerwaldlager und letzte Chance für 24 Hours Outside!

Nutzt die Chance zur Anmeldung für uns Schnupperzeltlager wie für unser Sommerwaldlager

Neue Workshops im Frühjahr 2018

Uiuiuiuiui, viel ist passiert im letzten Herbst bei Insight Outside. Viele Messerführerscheine wurden ausgestellt und an die stolzen Besitzer überreicht, wir haben viel über Feuer gelernt und hatten viel Spaß bei unserem Firestarter-Angebot. Es wurde fleißig gekocht und die Natur beschenkte uns mit all ihrer Schönheit und Poesie.

Neben Klassentrainings und auch noch einer ganzen Woche Fachtagung in Sachsen (dazu folgt noch ein eigener Eintrag!) haben wir nun über die Weihnachtsferien an unseren auf Eigeninitiative gestalteten Mitmachangeboten und Workshops für den kommenden Frühling 2018 gebastelt. Im Sommer gibt es dann in diesem Jahr zweimal die Möglichkeit mit uns ins Sommerwaldlager zu fahren und Jugendliche können mit uns eine Initiatorische Jugendwanderung machen.

Hier geht es zu unseren aktuellen Events!

Aktion mit der Mainzer Ferienkarte: Outdoor-Küche

Zum Wochenanfang der letzten Sommerferienwoche boten wir an den Grillstellen im Mainzer Volkspark jeweils eine Kochaktion für Kinder bzw. für Jugendliche an. Dabei wollten wir erlebbar machen, dass man draußen noch einiges mehr an Kulinarischem zaubern kann als nur das altbekannte Grillen.

In diesem Fall stand eine leckere, würzige Pizzasuppe und dazu passendes Pizzabrot auf dem Programm. Doch bevor es mit dem Kochen losgehen konnte, musste im Gegensatz zum Kochen am heimischen Herd zunächst einmal überlegt werden, wie hier die nötige Hitze unter den Kessel gebracht werden kann. Zu Hause geht das ganz einfach durch Drehen an einem Regler. Draußen muss schon ein munter brennendes Feuer entzündet werden, um vernünftig kochen zu können. Einen vereinfachenden Vorteil hatten unsere Teilnehmer durch den Standort im Park: Da es dort praktisch kein Feuerholz zu sammeln gibt, hatten wir bereits bearbeitetes, trockenes Holz in ausreichender Menge dabei. Dennoch bedurfte es einiger Überlegungen, wie ein Feuer entzündet werden kann. Aspekte wie die Größe bzw. Stärke des Anzündholzes, geeignetes Zundermaterial und Sauerstoffzufuhr spielten eine wichtige Rolle.

Als dann das Feuer brannte, ging es daran den Teig für unser Pizzabrot zu kneten, die Zutaten für die Suppe zu schneiden und aus den benötigten Gewürzen im Mörser eine feine Mischung entstehen zu lassen. Zwischendurch muss beim Kochen im Outdoor-Bereich natürlich auch immer daran gedacht werden das Feuer in Gang zu halten. So war eine Menge Teamwork notwendig um, schließlich nach etwa drei Stunden intensiver Arbeit das duftende Ergebnis gemeinsam verspeisen zu können.

Für uns war die Aktion ein weiterer Beweis, dass man das pädagogische, gemeinschaftsbildende Potential von Kochen und gemeinsamem Essen keinesfalls unterschätzen sollte. Es entstanden an beiden Tagen Mahlzeiten, die auch uns sehr gut geschmeckt haben.

Die Gruppen dürfen gerne öfters zum Kochen vorbeikommen!

Waldtag mit der Sommerferienbetreuung der KiJu Marienborn

Inzwischen ist es fast schon eine etablierte Institution, dass wir mit Insight Outside eine Aktion für die Ferienbetreuung der Evangelischen Gemeinde in Marienborn anbieten. Dieses Mal ging es in den Lennebergwald, um dort mit allen die Lust hatten zu schnitzen. Darüber hinaus gab Lara auch eine kleine Einführung zum Lennebergwald im Allgemeinen sowie zur Besonderheit des Naturschutzgebietes, das dieser Wald darstellt. Neben dem Schnitzen fanden auch die von uns mitgebrachten Waldfibeln bzw. Artenbestimmungsbücher besonderen Anklang bei den Kindern. Viele waren praktisch die ganze Zeit unterwegs, um v.a. Insekten zu finden. Dabei wurde aber sogar auch die Begegnung mit einer Schlange dokumentiert.

Wie eigentlich immer bei solchen Aktionen, die auf wenige Stunden beschränkt sind, war die im Wald zur Verfügung stehende Zeit mal wieder viel zu schnell zu Ende und wir mussten den Rückweg antreten.

 

Sommerwaldlager III: Aktionen

In diesem dritten und letzten Kapitel zu unserem diesjährigen Sommerwaldlager soll es keine chronologische Aufzählung der verschiedenen Aktionen im Sommerwaldlager geben. Viel eher sollen in aller Kürze zwei Aktionen dargestellt werden, die (völlig subjektiv) besonders in Erinnerung geblieben sind.

Zum einen ist da unser mitternächtliches Ritual des „Wolfspfads“ zu nennen. Hier bekamen alle Teilnehmer die Gelegenheit (selbstverständlich auf freiwilliger Basis) alleine einem Pfad aus Lichtern in der Dunkelheit des nächtlichen Waldes zu folgen. Hierzu wurden Windlichter in so großen Abständen zueinander aufgestellt, dass man bei Erreichen eines Lichtes gerade so eben das nächste Licht in einiger Entfernung sehen konnte. Den finsteren Weg zwischen den Bäumen und durch das Unterholz hindurch anzutreten verlangte einiges an Mut, Achtsamkeit und einer gewissen inneren Stille, um den Pfad nicht zu verlieren. Auf dem Weg wurden zwei Sammlungspunkte eingerichtet, an denen die nacheinander startenden Teilnehmer aufeinander warteten. Während alle die meiste Zeit auf sich selbst gestellt waren, war es an einer Stelle auch erlaubt sich durch das Nachahmen eines Eulenrufs miteinander zu verständigen. Bei der Ankunft am Ziel waren alle froh wieder beisammen zu sein und diese Aufgabe gemeistert zu haben.

Zum anderen soll unser Abschlussabend zum Sommerwaldlager 2017 erwähnt werden, der unter dem Motto „Das letzte Feuer“ alle Teilnehmer dazu aufrief sich noch einmal richtig für die Gruppe zu beteiligen. Am Abend sollte einmal über Feuer gegrillt werden. Hier wurde uns (mal wieder) klar, wie vorteilhaft es doch ist mit einer eher kleineren Gruppe unterwegs zu sein. So konnten wir nämlich problemlos auf die verschiedenen Vorlieben beim Grillen eingehen und entsprechend einkaufen.

Bereits am Nachmittag waren aber die meisten unserer Teilnehmer damit beschäftigt verschiedene Sketche für ein abendliches Theaterprogramm zu erarbeiten und zu proben, die Szenen aus den vergangenen Tagen des Sommerwaldlagers darstellten. Alle, die am Abend noch einen Platz in der Ehrenloge ergattern konnte, machten so die Bekanntschaft mit u.a. einer Wandergruppe, einem gefährlichen Polizei-Tiger und einem wunderschönen Sternenelefanten.

Im späteren Verlauf des Abends gab es noch eine ausgiebige Runde Völkerball, das wohl unausgesprochen zu dem Ballspiel des Sommerwaldlagers gekürt wurde. Nach einem letzten gemütlichen Beisammensein am Lagerfeuer beendeten wir nach dessen Herunterbrennen das Sommerwaldlager mit einem abschließenden Feuerspuckritual an dessen Ende wiederum „Das letzte Feuer“ endgültig erloschen war.

Als dritte sehr lebhafte Erinnerung bleibt auch noch jene spontane Aktion, die sich um das Verdienen einer zusätzlichen Portion Schokopudding drehte und bei der eine (vorher natürlich unbenutzte) Windel ebenso eine Rolle spielte wie ein vorher uneingeweihter, aber dennoch einen kleinen Spaß verstehender Zeltplatznachbar. Aber manche Insider dürfen gerne Insider bleiben, auf jeden Fall haben wir gut gelacht!

 

Noch mal vielen Dank an alle! Wir sehen uns zum Sommerferienauftakt 2018 im Sommerwaldlager!

Sommerwaldlager II: Lagerleben bzw. Alltag im Nicht-Alltäglichen

Das Leben in unserem Sommerwaldlager in der ersten Sommerferienwoche war in erster Linie geprägt durch die Tatsache des Draußen-Seins. Und dieses Draußen-Sein gestaltet sich an diesem Ort für alle, die sonst im städtischen oder vorstädtischen Bereich leben besonders spannend. Beim Leben inmitten eines großen Waldstücks direkt am Bach gibt es einfach eine Menge zu entdecken und zu erleben auch ohne dass es ständig ein festes Programm gibt. So war die Möglichkeit zum ungezwungenen Herumstreifen in der lebendigen Umgebung ein offener Dauerprogrammpunkt ohne festgelegte Vorgaben. Auf diese Weise kam es auch zu manch einer Begegnung, etwa mit Fröschen oder auch einer Blindschleiche.

Super war es natürlich, dass wir bis kurz vor Ende des Sommerwaldlagers die einzigen Gäste auf dem Campingplatz waren, wodurch wir auch andere Flächen als die von uns gemietete für beispielsweise Ballspiele oder Bogenschießen nutzen konnten.

Doch zurück zu unserem Lageralltag: Neben einer grundsätzlichen Herangehensweise, die auf viel Freizeit oder auch die Möglichkeit zum Ausschlafen nach einer (wieder mal) kurzen Nacht setzte, gab es im Lager natürlich eine Menge zu tun, um das gemeinschaftliche Leben aufrecht zu halten. So machten wir alle die Erfahrung, dass benutztes Geschirr tatsächlich gespült werden muss, um es wieder verwenden zu können. Die Mahlzeiten müssen gekocht werden (ob am Lagerfeuer oder am Gaskocher), wenn man etwas gegen den Hunger tun möchte. Brennholz muss gesammelt und bearbeitet werden, wenn man es abends hell haben möchte. Und wenn es dann erst einmal schön hell und wärmend brennt, so muss man auch immer wieder darauf achten, dass das Feuer in Gang gehalten wird.

Schon allein auf diese Weise, durch das Übernehmen verschiedener Aufgaben für sich selbst und für die Gruppe vergingen die Tage im Sommerwaldlager wie im Flug.