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Winterfest für Kinder in Mainz-Marienborn

Als Nachfolgeprojekt zu unserem Jugendbetreuer-Coaching im vergangenen Sommer für die Evangelische Kirchengemeinde Marienborn durften wir die dort gegründete Jugendbetreuergruppe der „JuBees“ bei ihrer ersten in Eigenverantwortung durchgeführten Veranstaltung begleiten.

Der Hintergrund war, den JuBees vorzuschlagen, irgendwann nach den Weihnachtsferien eine Party bzw. ein Fest für Kinder im Marienborner Centrum der Begegnung zu organisieren. Die Idee wurde sehr schnell angenommen. Von nun an war es an den Jugendlichen (im Alter zwischen 12 und 15 Jahren) das Ansinnen mit Leben zu füllen, und einen realistisch durchführbaren Nachmittag zu planen.

An vier Terminen in vier Wochen wurden Einfälle gesammelt, auf Durchführbarkeit geprüft, verschiedene Aktionen geübt, sowie Rezepte für das angedachte Buffet erprobt. Nach den Ferien gab es noch zwei weitere Vorbereitungstreffen, bei denen der Feier der letzte planerische Feinschliff gegeben wurde.

Nun war es am Samstag, den 04. Februar endlich soweit. Das erste Marienborner „Winterfest für Kinder“ fand statt. Nach der Eröffnung durch die JuBees gab es verschiedene Stationen, an denen sich die Kinder schminken, mit Stiften „tätowieren“ oder Strähnen ins Haar machen lassen konnten. Im weiteren Verlauf wurde von den JuBees das Buffet eröffnet, es gab Zuckerwatte, Spiele, ein besonderes Experiment mit Speisestärke und Wasser, eine Piñata und ein abschließendes Feuerspucken.

Wir, das Insight Outside-Team, übernahmen bei dem Fest die Rolle von reinen Helfern. Es ging für uns nicht darum, ein Programm durchzusetzen! So ergab sich ein sehr entspannter Nachmittag, der für die verschiedenen Beteiligten auf drei Ebenen ablief. Für die teilnehmenden Kinder war es ein schöner Samstagnachmittag mit Essen, Spielen und interessanten Aktionen. Für die JuBees war es ein Training bzw. ein Ausprobieren der Funktionalität ihrer Gruppe in einer Echtsituation, die sie forderte. Diese Probe haben sie in hervorragender Weise gemeistert! Für uns erwachsenen Insight Outside-Teamer ging es schließlich darum zu beobachten bzw. zu helfen, wo Hilfe angefragt war. Dies kam an diesem Tag erstaunlich und erfreulich selten vor. Aus eigenem Antrieb einschreiten mussten wir nur ein einziges Mal, um unserer faktischen Verantwortung an diesem Nachmittag gerecht zu werden. Aber auch an dieser Stelle hatten wir es mit sehr einsichtigen JuBees zu tun, die die Situation schnell und aus eigener Tatkraft bereinigten, während andere Gruppenmitglieder die problemlose Fortsetzung des Festes sicherstellten.

Für uns ist schön zu sehen, wie sich eine von uns (mit-)initiierte Gruppe entwickelt und gedeiht. Und unser Dank gilt den JuBees, die diesen tollen Nachmittag sowohl für die Kinder als auch für uns ermöglicht haben!

Workshop mit dem „Dienstgespräch“ der Evangelischen Kirchengemeinde Mainz-Marienborn

Im Frühjahr dieses Jahres hatten alle Menschen die Gelegenheit uns durch Teilnahme an einem Quiz über unser Unternehmen für einen Workshop zu gewinnen. Hieran nahm auch das „Dienstgespräch“ der Evangelischen Gemeinde in Mz-Marienborn bestehend aus Vertretern des Kirchenvorstands, des Centrums der Begegnung, der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie des Inklusionsprojekts „Mainz-Marienborn – Ein Stadtteil für alle“ teil und gewann den Workshop schließlich durch die korrekte Beantwortung aller Fragen.

Am 14. Juni war es dann soweit – der Workshop „Insight Outside Comes To Your Garden“ startete im Garten der Gemeinde. Bei dieser Aktion, in der nach Absprache das Teamwork unserer Teilnehmer im Vordergrund stand, schickten wir die Gruppe auf eine erlebnisreiche Reise mit dem Zug hinaus in die Tiefen der Wälder. Wir machten den Tag zur Nacht. Die Orientierungsfähigkeit des „Dienstgesprächs“ wurde im Gelände ebenso getestet und geübt wie der gemeinschaftliche Aufbau eines Zeltlagers unter widrigen Bedingungen durch nahezu vollständige Dunkelheit und Regen. Belohnt wurde die Gruppe durch eine trockene Unterkunft, in der es schließlich vor der Nachtruhe auch noch einen kleinen Mitternachtsimbiss gab. Nach einer relativ kurzen Nacht wurde es Zeit aufzustehen. Alle hatten das Bedürfnis einen Kaffee zu trinken. Dieser wurde im Team selbst gemahlen. Da es in den Wäldern weder Kaffeemaschinen noch ganz allgemein einen Strom- oder Gasanschluss gibt, wurde der Kaffee auf einem lodernden Feuer gekocht. Das regnerische Wetter verlangte dem Team alles ab, um das Feuer in Gang zu setzen, zu unterhalten und heiß genug zum Kaffeekochen zu bekommen. Nach dem Genuss des Kaffees fassten wir die Geschehnisse zusammen und besprachen die Dinge, die sich im Team abgespielt hatten. Nach dieser intensiven Zeit kehrte die Gruppe mit dem Zug zurück in heimatliche Gefilde.

All dies geschah in nur einem Workshop, an einem einzigen Vormittag und ohne den Garten unserer Teilnehmergruppe zu verlassen.

Wir hatten alle gemeinsam eine Menge Spaß und freuen uns schon auf unsere nächsten Aktionen!