Indianer-Motto-Party am 24.09.2016

Ende September durften wir einen Kindergeburtstag als Indianerparty am Westerberg bei Ingelheim ausrichten. Nun mag man sich fragen: Geburtstagsfeier und Erlebnispädagogik? Da steckt doch überhaupt kein pädagogischer Auftrag drin! Dies ist sicher richtig, dennoch finden wir es gut in einem solchen Rahmen einige Elemente unserer Arbeit einbringen zu können und verschließen uns solchen Aufträgen deshalb auch nicht! So konnten die Kinder an einem spätsommerlichen Samstag unterschiedliche Dinge wie die eigene Gestaltung eines Totempfahls, Schnitzen, Bogenschießen oder eine Salbeiräucherung ausprobieren. Der direkt angrenzende Wald bot Raum für Spiele sowie für jede Menge Herumstromern auf eigene Faust. Und wer sich zwischendurch ein wenig ausruhen wollte, fand Platz in den von uns für diesen Zweck aufgestellten Tipis. Zum Ende des Tages hin durfte natürlich auch ein Indianerlagerfeuer nicht fehlen, an dem wir uns schließlich alle im Stockgrillen ausprobieren durften.

Spezielle Angebote für Kirchengemeinden

Nach den sehr positiven Erfahrungen im Rahmen unseres Jugendbetreuer-Coachings für die evangelische Gemeinde in Mainz-Marienborn haben wir uns einige Gedanken zu Angeboten für Kirchengemeinden gemacht. Mit Hilfe von gutem Rat aus der Katholischen Jugendzentrale in Mainz sind so unsere Angebote „The Teen Task“, „Group Leader Level-Up“ und „Vacation Variations“ entstanden. Diese werden auf unserem neuen Flyer für Kirchengemeinden in aller Kürze auf den Punkt gebracht.

Also liebe Menschen in den Gemeinden, ob katholisch oder evangelisch: Sprechen Sie uns bitte an. Wir haben große Lust unsere Erlebnispädagogik für die Weiterentwicklung Ihrer Jugendarbeit einzusetzen. Fordern Sie uns, und Sie erhalten ein unverbindliches Angebot!

ANU-Fachtagung zum Thema „Erlebnispädagogik – ein Beitrag zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung?“ am 02.09.2016

Am 02. September waren wir von der „Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung RLP“ eingeladen an der im Titel benannten Fachtagung teilzunehmen. An diesem Fachtag erhielten wir als Erlebnispädagogen die Möglichkeit in zwei Vorträgen etwas über die Bedeutung der Erlebnispädagogik einerseits zu hören, und andererseits Informationen über die Herausforderungen einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) zu erfahren. Außerdem durften wir im Rahmen eines von einer netten Kollegin angeleiteten Workshops auch einige Zeit unter Bäumen verbringen.

Durch die Veranstaltung angeregt erkannten wir, dass wir mit Insight Outside eine Arbeit anbieten, die einen guten Beitrag zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung darstellt. Daher haben wir uns entschlossen uns als deutscher BNE-Akteur zu registrieren. Nun heißt es die Prüfung unseres Antrags abzuwarten, und dann hoffentlich in Zukunft eine Institution im Rahmen der BNE zu sein.

Schnitzen macht Spaß!

„Eigentlich war es gemütlich im Tischlerschuppen. Da gab es so viele Holzstücke und Bretterreste, aus  denen man etwas machen konnte. Michel  schnitzte sich jedes Mal, wenn er nach irgendeinem Unfug   im Tischlerschuppen saß, ein lustiges Männchen. Er hatte schon vierundfünfzig Stück und es sah ganz so aus, als könnten es mehr werden. »Ich pfeif auf ihr altes Festessen«, sagte Michel. »Papa kann die Flagge selbst hissen, wenn er will. Ich werde mir einen neuen Holzmann schnitzen […]Nun saß er da und schnitzte an seinem hölzernen Männchen und dachte über den Unfug mit Ida nach. Das war bald geschafft, denn sehr viel dachte er nicht, und er schnitzte schnell und geübt.“

aus: Lindgren, Astrid: „Michel in der Suppenschüssel“; Verlag Friedrich Oetinger 2001;  S. 56 f

Wie Michel aus Lönneberga dürft ihr euch bei uns daran versuchen kleine Männchen oder auch irgend etwas anderes aus Holz zu schnitzen. Ganz ohne verriegelten Schuppen und Einsamkeit, dafür zusammen im Kreis mit anderen kleinen und großen Messerkünstlern. Gemeinsames Werken in gemütlicher Atmosphäre. Zum Beispiel schon jetzt im September am Rheinufer auf der Maaraue in Mainz-Kostheim. Schaue doch einfach mal in unseren aktuellen Angeboten nach und melde dich gerne bei uns zum Schnitzen an :-).

Schnitzen – Zurück zu Einfachheit, Konzentration und Bei-der-Sache-Sein

Es ist kein Zufall, dass wir Schnitzen in unser methodisches Repertoire aufgenommen haben. Denn so einfach wie es klingt, ist es auch. Und das im besten Sinne des Wortes. Die Tätigkeit des Schnitzens an sich (vielleicht auch noch an der frischen Luft) lädt dazu ein die eigene Konzentrationsfähigkeit zu schärfen, einmal alle Ablenkungen der heutigen Zeit beiseite zu lassen und sich voll und ganz auf das einzulassen, was der Mensch gerade tut. Mit den eigenen Händen und einem scharfen Messer Holz zu bearbeiten. Aus einem alltäglichen Gegenstand etwas Einzigartiges erschaffen. Die Grenzen werden nur durch die Grenzen der eigenen Kreativität gesetzt.

Schauen Sie in unseren aktuellen Angeboten nach unserenWorkshops mit Insight Outside Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit!

Feuerlauf im Oktober

Seit gestern wissen wir, wo unser Feuerlauf für Menschen ab 18 Jahren am Samstag, den 29. Oktober 2016 stattfindet. Als Ort haben wir den Jugendnaturzeltplatz in Wiesbaden-Freudenberg auserkoren. Hier wird in den kommenden Herbstferien auch unser 24-Stunden-Zeltlager abgehalten. Der Platz bietet uns viel Raum in natürlicher Umgebung, eine anregende Atmosphäre und stellt somit einen hervorragenden Rahmen, um dem Element Feuer auf diese ungewöhnliche und transformatorische Weise zu begegnen. Weitere Infos zur Aktion gibt es hier.

Jugendbetreuer-Coaching mit der KiJu Marienborn

Die Offene Kinder- und Jugendarbeit der Evangelischen Kirchengemeinde in Mz-Marienborn veranstaltet in Schulferien regelmäßig Ganztagsferienbetreuungen für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren. Bisher war es immer so, dass offiziell ausschließlich erwachsene Teamer der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in den Betreuungen mitgearbeitet haben. Hin und wieder gab es aber Anfragen von Jugendlichen, die gerne bei den […]

Feuerworkshop

Am 18.06.2016 haben wir für unsere Teamer einen internen Feuerworkshop veranstaltet. Ziel dieses Workshops war es unsere Teamer ganz praktisch in die unterschiedlichen Sicherheitsbestimmungen zu unterweisen und natürlich auch in den unterschiedlichen Entzündungsmöglichkeiten weiter zu schulen.

Um ein Feuer zu entzünden benötigen wir viele einzelne Schritte und wir verwenden unterschieldiche Werkzeuge um das Holz oder den Zunder zu bearbeiten. Jedes für sich genommen hat ganz eigene Eigenschaften, Pflegebedürfnisse und Sicherheitsbestimmungen. Auch der achtsame Umgang mit solchen Werkzeugen will gelernt und geübt sein.

Inhalte waren:

Zunderkunde, Holzkunde, Messerkunde und -pflege, Erste-Hilfe bei Schnitt- und Brandwunden, Wie leite ich die unterschiedlichen Techniken für unterschiedliche Zielgruppen an?, Wie bekomme ich mein Feuer trotz extrem schlechten Wetter an?, Metaphorische Nutzung des Feuers

Wir haben sehr viel an diesem Tag miteinander erfahren und natürlich auch viel Spaß gehabt. Zum Ausklang gab es dann noch einen sehr delikaten, selbst gemahlenen korsischen Kaffee vom Lagerfeuer!