10. Internationaler Kongress „Erleben und Lernen“ in Augsburg 2014
Nur ein paar Wochen nach Beendigung unserer Ausbildung zu Systemischen Erlebnispädagogen, und somit noch vor der Entscheidung uns in diesem Bereich selbstständig zu machen, war für uns das Thema so groß und wichtig geworden, dass wir am 10. Internationalen Kongress „Erleben und Lernen“ in Augsburg teilnahmen. Dieser Kongress fand unter dem Motto „Erlebnispädagogik quo vadis? – Zwischen Anpassung und Abenteuer“ statt. Das Thema bot uns die Gelegenheit, im direkten Kontakt mit anderen Erlebnispädagogen, einen tiefen Einblick in die Geschichte und Entwicklung der Erlebnispädagogik zu bekommen. In Diskussionsforen und Workshops wurde auch viel über den Ist-Zustand der Erlebnispädagogik und ihre Ansätze gesprochen, während es in einem großen „World Café“ um die Zukunftsperspektiven unserer Fachrichtung ging.
Fernab von der inhaltlichen Seite der Veranstaltung war es für uns sehr interessant, die Erlebnispädagogik bzw. den Umgang mit ihr einmal in einem ganz anderen Rahmen zu erleben. In unserer erlebnispädagogischen Ausbildung war es üblich, dass alle Einheiten grundsätzlich in einem sehr praktischen – eben erlebnispädagogischen – Setting stattfanden. Das heißt, es ging immer raus in die Natur bzw. im Rahmen unseres „City Bound“-Ausbildungsblocks mitten in die Stadt unter die Menschen. In Augsburg war tatsächlich vom Umfeld her eine Menge „Metaebene“ angesagt, da sich die einzelnen Veranstaltungen in erster Linie in Hörsälen und Seminarräumen abspielten. Auch wenn wir ein originär erlebnispädagogisches Setting sicherlich vorziehen, war es doch schön zu sehen, dass Erlebnispädagogik auch ein Thema in einem universitären Umfeld ist.
Nach zwei Tagen voller neuer Eindrücke war der Kongress beendet und wir zurück auf dem Weg nach Mainz.
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