Beiträge

ANU-Fachtagung zum Thema „Erlebnispädagogik – ein Beitrag zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung?“ am 02.09.2016

Am 02. September waren wir von der „Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung RLP“ eingeladen an der im Titel benannten Fachtagung teilzunehmen. An diesem Fachtag erhielten wir als Erlebnispädagogen die Möglichkeit in zwei Vorträgen etwas über die Bedeutung der Erlebnispädagogik einerseits zu hören, und andererseits Informationen über die Herausforderungen einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) zu erfahren. Außerdem durften wir im Rahmen eines von einer netten Kollegin angeleiteten Workshops auch einige Zeit unter Bäumen verbringen.

Durch die Veranstaltung angeregt erkannten wir, dass wir mit Insight Outside eine Arbeit anbieten, die einen guten Beitrag zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung darstellt. Daher haben wir uns entschlossen uns als deutscher BNE-Akteur zu registrieren. Nun heißt es die Prüfung unseres Antrags abzuwarten, und dann hoffentlich in Zukunft eine Institution im Rahmen der BNE zu sein.

Schnitzen macht Spaß!

„Eigentlich war es gemütlich im Tischlerschuppen. Da gab es so viele Holzstücke und Bretterreste, aus  denen man etwas machen konnte. Michel  schnitzte sich jedes Mal, wenn er nach irgendeinem Unfug   im Tischlerschuppen saß, ein lustiges Männchen. Er hatte schon vierundfünfzig Stück und es sah ganz so aus, als könnten es mehr werden. »Ich pfeif auf ihr altes Festessen«, sagte Michel. »Papa kann die Flagge selbst hissen, wenn er will. Ich werde mir einen neuen Holzmann schnitzen […]Nun saß er da und schnitzte an seinem hölzernen Männchen und dachte über den Unfug mit Ida nach. Das war bald geschafft, denn sehr viel dachte er nicht, und er schnitzte schnell und geübt.“

aus: Lindgren, Astrid: „Michel in der Suppenschüssel“; Verlag Friedrich Oetinger 2001;  S. 56 f

Wie Michel aus Lönneberga dürft ihr euch bei uns daran versuchen kleine Männchen oder auch irgend etwas anderes aus Holz zu schnitzen. Ganz ohne verriegelten Schuppen und Einsamkeit, dafür zusammen im Kreis mit anderen kleinen und großen Messerkünstlern. Gemeinsames Werken in gemütlicher Atmosphäre. Zum Beispiel schon jetzt im September am Rheinufer auf der Maaraue in Mainz-Kostheim. Schaue doch einfach mal in unseren aktuellen Angeboten nach und melde dich gerne bei uns zum Schnitzen an :-).

Schnitzen – Zurück zu Einfachheit, Konzentration und Bei-der-Sache-Sein

Es ist kein Zufall, dass wir Schnitzen in unser methodisches Repertoire aufgenommen haben. Denn so einfach wie es klingt, ist es auch. Und das im besten Sinne des Wortes. Die Tätigkeit des Schnitzens an sich (vielleicht auch noch an der frischen Luft) lädt dazu ein die eigene Konzentrationsfähigkeit zu schärfen, einmal alle Ablenkungen der heutigen Zeit beiseite zu lassen und sich voll und ganz auf das einzulassen, was der Mensch gerade tut. Mit den eigenen Händen und einem scharfen Messer Holz zu bearbeiten. Aus einem alltäglichen Gegenstand etwas Einzigartiges erschaffen. Die Grenzen werden nur durch die Grenzen der eigenen Kreativität gesetzt.

Schauen Sie in unseren aktuellen Angeboten nach unserenWorkshops mit Insight Outside Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit!

Feuerlauf im Oktober

Seit gestern wissen wir, wo unser Feuerlauf für Menschen ab 18 Jahren am Samstag, den 29. Oktober 2016 stattfindet. Als Ort haben wir den Jugendnaturzeltplatz in Wiesbaden-Freudenberg auserkoren. Hier wird in den kommenden Herbstferien auch unser 24-Stunden-Zeltlager abgehalten. Der Platz bietet uns viel Raum in natürlicher Umgebung, eine anregende Atmosphäre und stellt somit einen hervorragenden Rahmen, um dem Element Feuer auf diese ungewöhnliche und transformatorische Weise zu begegnen. Weitere Infos zur Aktion gibt es hier.

Jugendbetreuer-Coaching mit der KiJu Marienborn

Die Offene Kinder- und Jugendarbeit der Evangelischen Kirchengemeinde in Mz-Marienborn veranstaltet in Schulferien regelmäßig Ganztagsferienbetreuungen für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren. Bisher war es immer so, dass offiziell ausschließlich erwachsene Teamer der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in den Betreuungen mitgearbeitet haben. Hin und wieder gab es aber Anfragen von Jugendlichen, die gerne bei den […]

Feuerworkshop

Am 18.06.2016 haben wir für unsere Teamer einen internen Feuerworkshop veranstaltet. Ziel dieses Workshops war es unsere Teamer ganz praktisch in die unterschiedlichen Sicherheitsbestimmungen zu unterweisen und natürlich auch in den unterschiedlichen Entzündungsmöglichkeiten weiter zu schulen.

Um ein Feuer zu entzünden benötigen wir viele einzelne Schritte und wir verwenden unterschieldiche Werkzeuge um das Holz oder den Zunder zu bearbeiten. Jedes für sich genommen hat ganz eigene Eigenschaften, Pflegebedürfnisse und Sicherheitsbestimmungen. Auch der achtsame Umgang mit solchen Werkzeugen will gelernt und geübt sein.

Inhalte waren:

Zunderkunde, Holzkunde, Messerkunde und -pflege, Erste-Hilfe bei Schnitt- und Brandwunden, Wie leite ich die unterschiedlichen Techniken für unterschiedliche Zielgruppen an?, Wie bekomme ich mein Feuer trotz extrem schlechten Wetter an?, Metaphorische Nutzung des Feuers

Wir haben sehr viel an diesem Tag miteinander erfahren und natürlich auch viel Spaß gehabt. Zum Ausklang gab es dann noch einen sehr delikaten, selbst gemahlenen korsischen Kaffee vom Lagerfeuer!

Workshop mit dem „Dienstgespräch“ der Evangelischen Kirchengemeinde Mainz-Marienborn

Im Frühjahr dieses Jahres hatten alle Menschen die Gelegenheit uns durch Teilnahme an einem Quiz über unser Unternehmen für einen Workshop zu gewinnen. Hieran nahm auch das „Dienstgespräch“ der Evangelischen Gemeinde in Mz-Marienborn bestehend aus Vertretern des Kirchenvorstands, des Centrums der Begegnung, der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie des Inklusionsprojekts „Mainz-Marienborn – Ein Stadtteil für alle“ teil und gewann den Workshop schließlich durch die korrekte Beantwortung aller Fragen.

Am 14. Juni war es dann soweit – der Workshop „Insight Outside Comes To Your Garden“ startete im Garten der Gemeinde. Bei dieser Aktion, in der nach Absprache das Teamwork unserer Teilnehmer im Vordergrund stand, schickten wir die Gruppe auf eine erlebnisreiche Reise mit dem Zug hinaus in die Tiefen der Wälder. Wir machten den Tag zur Nacht. Die Orientierungsfähigkeit des „Dienstgesprächs“ wurde im Gelände ebenso getestet und geübt wie der gemeinschaftliche Aufbau eines Zeltlagers unter widrigen Bedingungen durch nahezu vollständige Dunkelheit und Regen. Belohnt wurde die Gruppe durch eine trockene Unterkunft, in der es schließlich vor der Nachtruhe auch noch einen kleinen Mitternachtsimbiss gab. Nach einer relativ kurzen Nacht wurde es Zeit aufzustehen. Alle hatten das Bedürfnis einen Kaffee zu trinken. Dieser wurde im Team selbst gemahlen. Da es in den Wäldern weder Kaffeemaschinen noch ganz allgemein einen Strom- oder Gasanschluss gibt, wurde der Kaffee auf einem lodernden Feuer gekocht. Das regnerische Wetter verlangte dem Team alles ab, um das Feuer in Gang zu setzen, zu unterhalten und heiß genug zum Kaffeekochen zu bekommen. Nach dem Genuss des Kaffees fassten wir die Geschehnisse zusammen und besprachen die Dinge, die sich im Team abgespielt hatten. Nach dieser intensiven Zeit kehrte die Gruppe mit dem Zug zurück in heimatliche Gefilde.

All dies geschah in nur einem Workshop, an einem einzigen Vormittag und ohne den Garten unserer Teilnehmergruppe zu verlassen.

Wir hatten alle gemeinsam eine Menge Spaß und freuen uns schon auf unsere nächsten Aktionen!

Vielen Dank an das Jugendamt der Stadt Mainz

Heute möchten wir uns einmal sehr herzlich bei den Mitarbeitern des Mainzer Jugendamtes bedanken! Für gute Gespräche, nützliche Tipps und große Hilfsbereitschaft! Danke für die Aufnahme unseres Sommerwaldlager-Angebots auf eurer Seite www.jugend-in-mainz.de! In diesem Zusammenhang auch besten Dank an die Mitarbeiter in den Jugendzentren vor Ort, die unsere Plakate aufhängen und somit auch zum Gelingen unseres Angebots beitragen. Es ist schön zu wissen, dass unser erlebnispädagogischer Ansatz Freunde und Unterstützer hat!