Workshop mit dem „Dienstgespräch“ der Evangelischen Kirchengemeinde Mainz-Marienborn

Im Frühjahr dieses Jahres hatten alle Menschen die Gelegenheit uns durch Teilnahme an einem Quiz über unser Unternehmen für einen Workshop zu gewinnen. Hieran nahm auch das „Dienstgespräch“ der Evangelischen Gemeinde in Mz-Marienborn bestehend aus Vertretern des Kirchenvorstands, des Centrums der Begegnung, der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie des Inklusionsprojekts „Mainz-Marienborn – Ein Stadtteil für alle“ teil und gewann den Workshop schließlich durch die korrekte Beantwortung aller Fragen.

Am 14. Juni war es dann soweit – der Workshop „Insight Outside Comes To Your Garden“ startete im Garten der Gemeinde. Bei dieser Aktion, in der nach Absprache das Teamwork unserer Teilnehmer im Vordergrund stand, schickten wir die Gruppe auf eine erlebnisreiche Reise mit dem Zug hinaus in die Tiefen der Wälder. Wir machten den Tag zur Nacht. Die Orientierungsfähigkeit des „Dienstgesprächs“ wurde im Gelände ebenso getestet und geübt wie der gemeinschaftliche Aufbau eines Zeltlagers unter widrigen Bedingungen durch nahezu vollständige Dunkelheit und Regen. Belohnt wurde die Gruppe durch eine trockene Unterkunft, in der es schließlich vor der Nachtruhe auch noch einen kleinen Mitternachtsimbiss gab. Nach einer relativ kurzen Nacht wurde es Zeit aufzustehen. Alle hatten das Bedürfnis einen Kaffee zu trinken. Dieser wurde im Team selbst gemahlen. Da es in den Wäldern weder Kaffeemaschinen noch ganz allgemein einen Strom- oder Gasanschluss gibt, wurde der Kaffee auf einem lodernden Feuer gekocht. Das regnerische Wetter verlangte dem Team alles ab, um das Feuer in Gang zu setzen, zu unterhalten und heiß genug zum Kaffeekochen zu bekommen. Nach dem Genuss des Kaffees fassten wir die Geschehnisse zusammen und besprachen die Dinge, die sich im Team abgespielt hatten. Nach dieser intensiven Zeit kehrte die Gruppe mit dem Zug zurück in heimatliche Gefilde.

All dies geschah in nur einem Workshop, an einem einzigen Vormittag und ohne den Garten unserer Teilnehmergruppe zu verlassen.

Wir hatten alle gemeinsam eine Menge Spaß und freuen uns schon auf unsere nächsten Aktionen!

Vielen Dank an das Jugendamt der Stadt Mainz

Heute möchten wir uns einmal sehr herzlich bei den Mitarbeitern des Mainzer Jugendamtes bedanken! Für gute Gespräche, nützliche Tipps und große Hilfsbereitschaft! Danke für die Aufnahme unseres Sommerwaldlager-Angebots auf eurer Seite www.jugend-in-mainz.de! In diesem Zusammenhang auch besten Dank an die Mitarbeiter in den Jugendzentren vor Ort, die unsere Plakate aufhängen und somit auch zum Gelingen unseres Angebots beitragen. Es ist schön zu wissen, dass unser erlebnispädagogischer Ansatz Freunde und Unterstützer hat!

Open Ohr 2016 – Heimat – Was zum Kuckuck!?

Wahnsinn, da mussten viele Jahre vergehen und eine Unternehmensgründung folgen, damit wir es schaffen endlich mal auf das Open Ohr zu gehen. Und das war für uns wahrlich ein ganz großes Erlebnis. Wir hatten schon viel von diesem gechillten miteinander gehört und doch, man muss es einfach erlebt haben. Neben diversen Gesprächsterminen mit Kooperationspartnern die wir auf dem Ohr hatten, genossen wir die Atmosphäre und trafen auch viele Bekannte wieder.

Leider hatten wir nicht ganz so viel Zeit die vielen Workshops und Podien zu besuchen, aber an dieser Stelle möchten wir uns nochmal ganz herzlich bei Jochen Frey (FÖJ RLP) bedanken, der eine ganz tolle Führung durch den Graben der Zitadelle für viele Interessierte vorbereitet hatte zu dem Thema: „Invasion“ und „Einbürgerung“ von Pflanzen in Mitteleuropa.

Beltane – Walpurgis

Vom 30. April auf den 01. Mai haben wir im Odenwald Beltane gefeiert.

Was feiern wir an Beltane? An Beltane feiern wir die Vermählung von Himmel und Erde. Es ist das Fest des Lebens, das Siegesfest der lebensspendenden Sonne (Bel= strahlend; Tene= Feuer). Es läutet den Sommer ein. In vielen verschiedenen Kulturen wird diese göttliche Vermählung überliefert: z. B. im Dionysos-Kult (Dionysos= Sohn Gottes, dios= Gott, nysos= Nachfolger, Frucht, Erde; Vater war: Zeus, Mutter war Semele eine Erdgöttin), die Vermählung von Dagda (= Großer Gott/ Sonne) und Morrigain = Morgana (= Große Königin/ Erdmutter), Odins Brautwerbung an Freya, etc.

Insight Outside hat dieses Fest im schönen Odenwald verbracht. Am Nachmittag gab es bei schönstem Sonnenschein eine Einführung in das indianische Medizinrad verbunden mit einer Ortserkundung. Der Wald und die Wiesen um unser Domizil herum lieferten uns reiche Gaben für die Ausschmückung der einzelnen Schilde unseres Rades. Gemeinsam betrachteten wir unser Rad im Hinblick auf den Jahreskreis, dessen Feste und unser Leben. Jeder fühlte in sich hinein und fand gute Gründe dieses Fest ganz besonders zu begehen.

Im Anschluss machten wir uns gemeinsam an die Vorbereitungen zu unserem Festmahl. Das Feuer und die Speisen wurden vorbereitet. Viele altbekannte Gerichte in neu entdeckter ursprünglichen Zubereitungsform aber auch ganz neue Gerichte wurden im und am Lagerfeuer zubereitet. Natürlich alle in bewährter Insight Outside Bio-Qualität.

Als es richtig dunkel war entzündeten wir unser Beltane-Feuer und tanzten freudevoll in einem rituellen Stocktanz um dieses herum. Es war ein sehr schöner Tag im kleinen Kreis und wir freuen uns schon auf unsere Aktion zu Litha (Mittsommer).

Insight Outside auf der Berufsinformationsmesse „PädagogInnen im Beruf“ 2016 an der Uni Mainz

Einmal jährlich findet in der alten Mensa der Mainzer Universität eine von der Fachschaft Erziehungswissenschaft organisierte Messe für Pädagogen statt. Hier präsentieren sich mit einer Vielzahl von Ständen die unterschiedlichsten Institutionen der pädagogischen Arbeit. Das Spektrum reichte in diesem Jahr von Allgemeiner Erziehungswissenschaft über Sozialpädagogik, Sonderpädagogik, Medienpädagogik bis hin zu Erwachsenenbildung. Hier konnten sich Studierende über die verschiedenen Arbeitsfelder informieren. Außerdem gab es die Möglichkeit zum Austausch zwischen den Institutionen.

Natürlich durfte an diesem Ort auch unsere Erlebnispädagogik nicht fehlen. In diesem Jahr waren wir zwar noch ohne eigenen Stand auf der Messe unterwegs (dies wird sich im nächsten Jahr höchstwahrscheinlich ändern), dennoch konnten wir vielen Leuten unseren pädagogischen Ansatz näher bringen. Insbesondere gab es interessante Gespräche über Möglichkeiten und Chancen der systemisch-erlebnispädagogischen Prozessbegleitung im Bereich der Trauer- bzw. Traumabewältigung mit einer Vertreterin des Kinderhospizes Bärenherz aus Wiesbaden bzw. mit einem Vertreter von pro familia Mainz.

Dank der Vermittlung durch Mitarbeiterinnen der BVZ Frankfurt werden wir mit unserem Fortbildungsangebot künftig bei 160 Kindertagesstätten im gesamten Frankfurter Raum bekannt sein.

Mit der CJD Rheinhessen sprachen wir über mögliche erlebnispädagogische Angebote  mit Gruppen des Christlichen Jugenddorfwerks sowie über Fortbildungs- und Orientierungsseminare.

Schließlich hatte die Fachschaft Erziehungswissenschaft noch einige nützliche Tipps für uns, wie wir unsere eigenen Initiativangebote einer breiteren Öffentlichkeit bekannt machen können.

Wir kommen nächstes Jahr wieder!

Semesterbeginn mit Insight Outside

Ziemlich kurzfristig kam uns zu Beginn des Sommersemesters 2016 die Idee bei der Fachschaft Erziehungswissenschaft an der Johannes-Gutenberg-Universität hier in Mainz anzufragen, ob es möglich wäre mit den neuen Erstsemestern im Rahmen der Studieneinführungswoche eine kleine erlebnispädagogische Aktion durchzuführen. Die Vertreterinnen der Fachschaft zeigten sich gleich sehr interessiert an einer Zusammenarbeit und gestatteten uns am Mittwoch im Rahmen einer von der Fachschaft organisierten Campusrallye für Erstsemester ein Feuerritual für einen guten und erfolgreichen Start ins Pädagogikstudium anzubieten.

An jenem Mittwoch waren wir dann ausgestattet mit Fackeln, Feuer, Wasser sowie drei weiteren Insight Outside-Teamerinnen nachmittags um 15:00 Uhr am Treffpunkt für die Campusrallye. Insgesamt 27 Menschen erwarteten uns und harrten der Dinge, die da kommen mochten. Nach einer kurzen Eröffnungsrunde, in der die Teilnehmer einander kundtun durften, weshalb sie Pädagogen sind, wurde es ernst. Jeder durfte einmal ausprobieren, wie es ist Feuer zu spucken und somit einen kraftvoll-feurigen Start ins neue Semester bzw. ins Studium hinzulegen.

Die meisten Teilnehmer ließen sich auf diese Aktion ein, hatten Spaß und sind jetzt um ein intensives Erlebnis reicher. Im Lauf der Zeit gesellten sich auch ein paar Außenstehende zu uns, die natürlich auch die Erfahrung mit dem eigenen Feueratem machen durften.

Als Ergebnis steht für uns eine neue, gute Verbindung zur erziehungswissenschaftlichen Fachschaft der Universität, die uns dort zu direkten Ansprechpartnern in Sachen Erlebnispädagogik macht. Außerdem hatten auch wir selbst eine Menge Spaß an diesem Nachmittag!

Preisgestaltung bei Insight Outside

Abgesehen von unseren auf eigene Initiative gestarteten Angeboten finden Sie auf unserer Website
keine Angaben zu Preisen bzgl. unserer Angebote. Dies liegt in der Tatsache begründet, dass wir
alle Angebote sehr individuell mit Ihnen gemeinsam planen und gestalten. Es sind jedes Mal eine
Vielzahl an Faktoren, die die Kosten für eine Fahrt oder Aktion mit Insight Outside bestimmen. Es
ist sicher wahr, dass es unsere Philosophie bzw. unser Konzept im Allgemeinen nicht zulässt, dass
wir das billigste aller Angebote machen können. Allein die Verpflegung in Bioqualität hat
bekanntlich ihren Preis. Allerdings gehört zu den Komponenten bei der Preisgestaltung auch immer
die finanzielle Situation unserer Kunden dazu. Wir streben danach mit Ihnen einen fairen und
stemmbaren Preis zu vereinbaren. Dabei ist es uns wichtig im Vorfeld einen eindeutigen Festpreis
zu bestimmen, der alles vom Eintritt ins Setting bis zur Abfahrt beinhaltet. Es entstehen bei uns
keine versteckten Kosten. Wir rechnen alles vorher durch und besprechen die Kosten mit Ihnen!

Auf der Ersten Rheinland-Pfälzischen Inklusionsmesse

Am Freitag, den 09. April 2016 fand im Mainzer Rathaus die Erste Rheinland-Pfälzische
Inklusionsmesse statt. Durch unsere frühere Tätigkeit im Projekt „Mainz-Marienborn – Ein Stadtteil
für alle“ sind wir sehr eng mit dem Thema der Inklusion vertraut. Auch in unserem jetzigen
Arbeitsfeld der Natur- und Erlebnispädagogik machen wir Angebote für alle Menschen. Deshalb
waren wir (vertreten durch Lara) auf der Messe dabei.
Hier konnten wir viele neue Kontakte knüpfen und eine Fülle von unterschiedlichen
Herangehensweisen an die Aufgabe der Inklusion kennenlernen. Viele Teilnehmer waren im
Gespräch überrascht, dass wir unsere Erlebnispädagogik inklusiv gestalten. Allerdings muss dazu
erwähnt werden, dass die meisten Menschen vor Ort das Klischeebild der Erlebnispädagogik als
eine Art Natursportstunde mit Klettern oder Paddeln vor Augen hatten. Dies lässt sich sicherlich
auch inklusiv organisieren. Doch steht bei uns das erlebnisreiche Setting und die Selbsterfahrung
des Menschen in seiner eigenen bzw. in der ihn umgebenden Natur im Vordergrund. Im Sinne dieser
Selbsterfahrung sind bei uns alle unterschiedlichen Charaktere willkommen. Wir arbeiten gerne mit
allen Menschen an ihren großen und kleinen Problemen und setzen dabei auf ihre eigenen Stärken.
Wir wollen Barrieren zwischen den Menschen abbauen, seien sie nun real vorhanden oder in den
Köpfen der Menschen als Gedankenkonstrukte. Das ist der Grund, warum es Insight Outside gibt
und dieser Grund ist von seinem Wesen her inklusiv.

Konkret hat sich aus den Gesprächen ergeben, dass Insight Outside ab sofort zu Gesprächsrunden
der ZSL Mainz mit der Nieder-Ramstädter Diakonie eingeladen ist. Ziel dieser Gespräche wird sein
weitere Kontakte zu knüpfen und unsere Erlebnispädagogik im Arbeitsfeld des Projekts „Spuren
machen – Für mehr Inklusion“ zum Einsatz zu bringen.

Durch das Rad der Jahreszeiten

Unser Angebot „Durch das Rad der Jahreszeiten“ für Erwachsene soll sich nach unseren
Vorstellungen als fester Bestandteil in unserem Jahreslauf etablieren. Wir beschäftigen uns sehr mit
verschiedenen traditionellen Rädern, wie dem indianischen Medizinrad oder dem europäischen
Lebensrad. Zum Beginn einer jeden Jahreszeit wollen wir uns gemeinsam mit unseren Teilnehmern
aufmachen und die Qualitäten der in den Rädern zum Ausduck kommenden Jahreszeiten erleben.
Die Räder bieten uns hierfür Orientierung, denn die vier Jahreszeiten sind in ihnen repräsentiert. So
wird ein möglicher Blick auf die eigene menschliche Natur, auf das eigene individuelle Leben und
auf die Umwelt offenbart. Wir laden hiermit zu wiederkehrenden Treffen in gemütlicher
Atmosphäre ein, die zu das Jahr strukturierenden Ankerpunkten werden können. Schauen Sie nach
Terminen in unseren aktuellen Angeboten.

Jahreshauptversammlung des Bundesverbands Individual- und Erlebnispädagogik inkl. Fachtagung

Als neues Mitglied im Bundesverband Individual- und Erlebnispädagogik e.V. (be) seit Januar 2016 waren wir Mitte März für zwei Tage auf der Jahreshauptversammlung des Verbands in der Nähe von Göttingen dabei. Der erste Tag wurde im Wesentlichen durch die ebenfalls vor Ort stattfindende  Fachtagung bestimmt. Hier hatten wir die Gelegenheit andere Mitglieder des be und weitere am Thema der Erlebnispädagogik interessierte Menschen kennenzulernen. In Workshops lernten wir u. a. neue Anregungen kennen, was man so alles mit Zollstöcken im erlebnispädagogischen Kontext anstellen kann. Außerdem erhielten wir einen Einblick in die Haltungen und Methoden der Positiven Psychologie und ihre Anwendungsmöglichkeiten in erlebnispädagogischen Settings. Im seit 2015 bestehenden AK „Risiko. Wagnis und Sicherheit“ wurde versucht zu klären, was sich hinter den Begriffen verbirgt, die dem Arbeitskreis seinen Namen geben. Die Diskussion zeigte schnell, dass es notwendig ist für den be eine grundlegende Definition zu finden. Der AK beschloss auf einer Onlineplattform weiter zu arbeiten und weitere Treffen abzuhalten.

Nach einem Abendessen mit interessanten Gesprächen fand der erste Teil der Mitgliederversammlung statt. Zum Abschluss des ersten Tages durften wir alle noch an einem sehr interessanten Experiment teilnehmen, das (in vereinfachter Form) aufzeigte, wie nahezu unausweichlich Konflikte zwischen verschiedenen Interessengruppen entstehen.

Der zweite Tag war geprägt vom Hauptteil der Mitgliederversammlung. Dort hatten wir die Gelegenheit uns mit den diversen Arbeitsbereichen des Bundesverbands und deren aktuellen Arbeitsschwerpunkten vertraut zu machen. Als wir nachmittags auf dem Heimweg waren, konnten wir resümieren, dass wir wieder einmal viele neue Eindrücke sammeln konnten. Dies ist in diesen Wochen und Monaten ohnehin eine unserer Hauptbeschäftigungen.