Beiträge

Schnitzen macht Spaß!

„Eigentlich war es gemütlich im Tischlerschuppen. Da gab es so viele Holzstücke und Bretterreste, aus  denen man etwas machen konnte. Michel  schnitzte sich jedes Mal, wenn er nach irgendeinem Unfug   im Tischlerschuppen saß, ein lustiges Männchen. Er hatte schon vierundfünfzig Stück und es sah ganz so aus, als könnten es mehr werden. »Ich pfeif auf ihr altes Festessen«, sagte Michel. »Papa kann die Flagge selbst hissen, wenn er will. Ich werde mir einen neuen Holzmann schnitzen […]Nun saß er da und schnitzte an seinem hölzernen Männchen und dachte über den Unfug mit Ida nach. Das war bald geschafft, denn sehr viel dachte er nicht, und er schnitzte schnell und geübt.“

aus: Lindgren, Astrid: „Michel in der Suppenschüssel“; Verlag Friedrich Oetinger 2001;  S. 56 f

Wie Michel aus Lönneberga dürft ihr euch bei uns daran versuchen kleine Männchen oder auch irgend etwas anderes aus Holz zu schnitzen. Ganz ohne verriegelten Schuppen und Einsamkeit, dafür zusammen im Kreis mit anderen kleinen und großen Messerkünstlern. Gemeinsames Werken in gemütlicher Atmosphäre. Zum Beispiel schon jetzt im September am Rheinufer auf der Maaraue in Mainz-Kostheim. Schaue doch einfach mal in unseren aktuellen Angeboten nach und melde dich gerne bei uns zum Schnitzen an :-).

Schnitzen – Zurück zu Einfachheit, Konzentration und Bei-der-Sache-Sein

Es ist kein Zufall, dass wir Schnitzen in unser methodisches Repertoire aufgenommen haben. Denn so einfach wie es klingt, ist es auch. Und das im besten Sinne des Wortes. Die Tätigkeit des Schnitzens an sich (vielleicht auch noch an der frischen Luft) lädt dazu ein die eigene Konzentrationsfähigkeit zu schärfen, einmal alle Ablenkungen der heutigen Zeit beiseite zu lassen und sich voll und ganz auf das einzulassen, was der Mensch gerade tut. Mit den eigenen Händen und einem scharfen Messer Holz zu bearbeiten. Aus einem alltäglichen Gegenstand etwas Einzigartiges erschaffen. Die Grenzen werden nur durch die Grenzen der eigenen Kreativität gesetzt.

Schauen Sie in unseren aktuellen Angeboten nach unserenWorkshops mit Insight Outside Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit!

Feuerworkshop

Am 18.06.2016 haben wir für unsere Teamer einen internen Feuerworkshop veranstaltet. Ziel dieses Workshops war es unsere Teamer ganz praktisch in die unterschiedlichen Sicherheitsbestimmungen zu unterweisen und natürlich auch in den unterschiedlichen Entzündungsmöglichkeiten weiter zu schulen.

Um ein Feuer zu entzünden benötigen wir viele einzelne Schritte und wir verwenden unterschieldiche Werkzeuge um das Holz oder den Zunder zu bearbeiten. Jedes für sich genommen hat ganz eigene Eigenschaften, Pflegebedürfnisse und Sicherheitsbestimmungen. Auch der achtsame Umgang mit solchen Werkzeugen will gelernt und geübt sein.

Inhalte waren:

Zunderkunde, Holzkunde, Messerkunde und -pflege, Erste-Hilfe bei Schnitt- und Brandwunden, Wie leite ich die unterschiedlichen Techniken für unterschiedliche Zielgruppen an?, Wie bekomme ich mein Feuer trotz extrem schlechten Wetter an?, Metaphorische Nutzung des Feuers

Wir haben sehr viel an diesem Tag miteinander erfahren und natürlich auch viel Spaß gehabt. Zum Ausklang gab es dann noch einen sehr delikaten, selbst gemahlenen korsischen Kaffee vom Lagerfeuer!

Workshop mit dem „Dienstgespräch“ der Evangelischen Kirchengemeinde Mainz-Marienborn

Im Frühjahr dieses Jahres hatten alle Menschen die Gelegenheit uns durch Teilnahme an einem Quiz über unser Unternehmen für einen Workshop zu gewinnen. Hieran nahm auch das „Dienstgespräch“ der Evangelischen Gemeinde in Mz-Marienborn bestehend aus Vertretern des Kirchenvorstands, des Centrums der Begegnung, der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie des Inklusionsprojekts „Mainz-Marienborn – Ein Stadtteil für alle“ teil und gewann den Workshop schließlich durch die korrekte Beantwortung aller Fragen.

Am 14. Juni war es dann soweit – der Workshop „Insight Outside Comes To Your Garden“ startete im Garten der Gemeinde. Bei dieser Aktion, in der nach Absprache das Teamwork unserer Teilnehmer im Vordergrund stand, schickten wir die Gruppe auf eine erlebnisreiche Reise mit dem Zug hinaus in die Tiefen der Wälder. Wir machten den Tag zur Nacht. Die Orientierungsfähigkeit des „Dienstgesprächs“ wurde im Gelände ebenso getestet und geübt wie der gemeinschaftliche Aufbau eines Zeltlagers unter widrigen Bedingungen durch nahezu vollständige Dunkelheit und Regen. Belohnt wurde die Gruppe durch eine trockene Unterkunft, in der es schließlich vor der Nachtruhe auch noch einen kleinen Mitternachtsimbiss gab. Nach einer relativ kurzen Nacht wurde es Zeit aufzustehen. Alle hatten das Bedürfnis einen Kaffee zu trinken. Dieser wurde im Team selbst gemahlen. Da es in den Wäldern weder Kaffeemaschinen noch ganz allgemein einen Strom- oder Gasanschluss gibt, wurde der Kaffee auf einem lodernden Feuer gekocht. Das regnerische Wetter verlangte dem Team alles ab, um das Feuer in Gang zu setzen, zu unterhalten und heiß genug zum Kaffeekochen zu bekommen. Nach dem Genuss des Kaffees fassten wir die Geschehnisse zusammen und besprachen die Dinge, die sich im Team abgespielt hatten. Nach dieser intensiven Zeit kehrte die Gruppe mit dem Zug zurück in heimatliche Gefilde.

All dies geschah in nur einem Workshop, an einem einzigen Vormittag und ohne den Garten unserer Teilnehmergruppe zu verlassen.

Wir hatten alle gemeinsam eine Menge Spaß und freuen uns schon auf unsere nächsten Aktionen!

Jahreshauptversammlung des Bundesverbands Individual- und Erlebnispädagogik inkl. Fachtagung

Als neues Mitglied im Bundesverband Individual- und Erlebnispädagogik e.V. (be) seit Januar 2016 waren wir Mitte März für zwei Tage auf der Jahreshauptversammlung des Verbands in der Nähe von Göttingen dabei. Der erste Tag wurde im Wesentlichen durch die ebenfalls vor Ort stattfindende  Fachtagung bestimmt. Hier hatten wir die Gelegenheit andere Mitglieder des be und weitere am Thema der Erlebnispädagogik interessierte Menschen kennenzulernen. In Workshops lernten wir u. a. neue Anregungen kennen, was man so alles mit Zollstöcken im erlebnispädagogischen Kontext anstellen kann. Außerdem erhielten wir einen Einblick in die Haltungen und Methoden der Positiven Psychologie und ihre Anwendungsmöglichkeiten in erlebnispädagogischen Settings. Im seit 2015 bestehenden AK „Risiko. Wagnis und Sicherheit“ wurde versucht zu klären, was sich hinter den Begriffen verbirgt, die dem Arbeitskreis seinen Namen geben. Die Diskussion zeigte schnell, dass es notwendig ist für den be eine grundlegende Definition zu finden. Der AK beschloss auf einer Onlineplattform weiter zu arbeiten und weitere Treffen abzuhalten.

Nach einem Abendessen mit interessanten Gesprächen fand der erste Teil der Mitgliederversammlung statt. Zum Abschluss des ersten Tages durften wir alle noch an einem sehr interessanten Experiment teilnehmen, das (in vereinfachter Form) aufzeigte, wie nahezu unausweichlich Konflikte zwischen verschiedenen Interessengruppen entstehen.

Der zweite Tag war geprägt vom Hauptteil der Mitgliederversammlung. Dort hatten wir die Gelegenheit uns mit den diversen Arbeitsbereichen des Bundesverbands und deren aktuellen Arbeitsschwerpunkten vertraut zu machen. Als wir nachmittags auf dem Heimweg waren, konnten wir resümieren, dass wir wieder einmal viele neue Eindrücke sammeln konnten. Dies ist in diesen Wochen und Monaten ohnehin eine unserer Hauptbeschäftigungen.

Insight Outside zu gewinnen

Insight Outside kann man ab heute für einen von uns und mit Ihnen gestalteten
erlebnispädagogischen gratis Workshop gewinnen. Hierzu müssen Interessenten lediglich den Download-
Bereich unserer Website aufsuchen. Dort findet sich ein Quiz mit Fragen rund um unsere GbR.
Unter allen Einsendern (Teilnahme per E-Mail oder auf dem Postweg möglich), die die meisten
Punkte bei der Beantwortung der Quizfragen erzielt haben, verlosen wir den bereits angesprochenen
Workshop mit uns. Einsendeschluss ist der 15. April 2016.

Teambuilding-Workshop im Oktober 2015

Im Oktober des vergangenen Jahres gab es von Insight Outside einen mehrstündigen Workshop zum Thema „Teambuilding“. Dieser fand am Rheinufer bei Heidenfahrt/ Rheinhessen mit einer Gruppe von sechs jungen Menschen statt. Diese wussten vorher gar nicht so recht, was sie erwarten würde. Klar war nur, dass es irgendwie um erlebnispädagogische Methodik ging, doch was das so genau sein sollte, war wohl keinem klar. So legten wir einfach mal los, genossen die an diesem Tag hell scheinende Oktobersonne und begannen den Workshop mit einigen Spielen. Im Hauptteil des Workshops gab es dann zwei ziemlich knifflige Team Tasks zu lösen. Einer davon hatte etwas mit einem Ei zu tun, der andere mit Wasser, was durch das gewählte Setting am Rhein naheliegend war. Spätestens im Rahmen dieser beiden Aufgaben kamen unsere Teilnehmer mitten hinein in ihren Flow (und natürlich auch in den Rhein :-)).

Die Zeit war vergessen, es zählte nur noch die Lösung der Aufgaben. Für uns als Leitung war es spannend zu beobachten, wie sich die einzelnen Rollen im Team verteilten und auch veränderten. Zum Abschluss unserer gemeinsamen Zeit gab es noch ein entspanntes Beisammensein in der Nachmittagssonne, selbst gebackenen Kuchen von uns und ein überaus positives Feedback der Teilnehmer. Wir freuen uns schon total auf ähnliche Aktionen in der Zukunft!